Das Orgelprojekt
Renovierung und Erweiterung
der Orgel in Kreuzauffindung Kastellaun
Tragen auch Sie Ihren Teil dazu bei!
Seit über 100 Jahren feiern Christen in der kath. Kirche Kastellaun Gottesdienst.
Die Orgel begleitet diese von Anfang an.
Ursprünglich von Firma Gerhard aus Boppard für die Kirche gebaut, wurde das Instrument in den 70er-Jahren leider wenig fachgerecht umgebaut und erweitert. Dabei wurde weder auf langlebige Materialien geachtet, noch darauf, die hinzugekommenen Register klanglich zu den vorhandenen und dem Raum anzupassen (intonieren). Die Elektronik ist veraltet, die Windzufuhr ist aufgrund defekter Bälge sehr instabil und immer wieder treten technische Probleme auf, fallen Töne oder ganze Register aus.
Den gewachsenen musikalischen Ansprüchen in Gottesdienst und dem mittlerweile vielbeachteten Konzertleben in Kreuzauffindung genügt die Orgel nicht.
Deshalb hat der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde 2007 den Entschluss gefasst, die Orgelsituation zu verbessern.
Seit über 10 Jahren engagiert sich der Förderverein für Kirchenmusik Kastellaun für die Renovierung und klangliche Erweiterung unserer Orgel. Hunderte von ehrenamtlichen Arbeitsstunden in Benefizaktionen und Konzerten wurden geleistet, Orgelwein, Honig und Kuchen verkauft, viele kleinere und auch die ein oder andere größere Spende sind eingegangen, Goldhochzeiten und Geburtstage wurden der Orgel gewidmet und Angebote bei renommierten Orgelbaufirmen eingeholt.
Um die Vision von einem reichen und vielfältigen Klang bei Gottesdiensten und Konzerten zu realisieren, bedarf es der Mithilfe vieler Menschen!
Vergangene Generationen von Spendern und Wohltätern haben es möglich gemacht, dass in Kreuzauffindung Kastellaun Gottesdienst gefeiert werden kann.
Bitte helfen Sie mit, dass wir zukünftig ein Instrument erhalten, das die Liturgie musikalisch würdig gestalten kann und die Seele ihrer Zuhörer anzurühren weiß; eine Orgel, die auch den mittlerweile über die Region ausstrahlenden Konzerten neue Möglichkeiten verleiht und die der gewachsene Bedeutung des Chorlebens in der Gemeinde eine adäquate Partnerin sein kann.
Eine gute Möglichkeit der Unterstützung ist die Übernahme einer Pfeifenpatenschaft.
Drei Bauabschnitte
Die Renovierung und Erweiterung der Orgel soll in drei Bauabschnitten erfolgen.
Ziel des ersten Abschnittes ist es, das Instrument grundlegend technisch zu überholen und die Pfeifen alle zu reinigen und neu zu intonieren, damit ein stimmiges Klangkonzept entsteht. Außerdem wird für das 2. Manual ein Schwellwerk gebaut – eine Art Kasten in dem die Pfeifen stehen, bei dem man über einen Schwelltritt am Spieltisch Holzjalousien öffnen und schließen kann. So kann man diese Register lauter und leiser machen. Das ist insbesondere bei der Begleitung von Chören sehr wertvoll und für die Darstellung romantischer Orgelmusik. Daneben wird die Windanlage grundsätzlich überholt und einige Register umgestellt bzw. ausgebaut (Bordun 16’, Gedeckt 8’, Geigenprinzipal 8’). Zusätzliche Register-Erweiterungen werden vorbereitet. Der alte Spieltisch wird ausgetauscht gegen einen mit den heute üblichen Tonumfängen und die fehlenden Pfeifen werden ergänzt.
Beim Abbau der Orgel im Januar 2020 konnten einige Dinge mit beauftragt werden, die eigentlich für den zweiten Abschnitt eingeplant waren. So werden jetzt schon die neuen Register Dolce 8´, Trompette harmonique 8´ und Fagott 16´ realisiert, sowie eine digitale Setzeranlage eingebaut. Die heutige Technik bietet Orgeln mit elektrischen Trakturen vielfältige Möglichkeiten, von der Abspeicherung von Registereinstellungen über zahlreiche Koppel- und Registerkombinationen, Oktavauszügen bis hin zur Aufnahmefunktion und dem Einspielen digitaler synthetischer Klänge.
Im zweiten Abschnitt sollen die dann noch fehlenden Register ergänzt werden.
Mit der Möglichkeit, die Orgel auch vom Kirchraum aus mit einem zweiten Spieltisch spielbar zu machen, wird die Orgelrenovierung dann abgeschlossen sein. Dies eröffnet bei Konzerte und besonderen Gottesdienste zusätzliche Möglichkeiten.
Am Ende wird eine Orgel entstehen mit 1612 Pfeifen in 26 Registern und fünf Oktavauszügen. Mit Hilfe von Einzeltonansteurerung der Register im Schwellwerk stehen zusätzlich zahlreiche Transmissionen zur Verfügung. Durch die neu hinzutretenden Register wird sie in der Lage sein, den Kirchenraum sowohl mit einem majestätischen als auch mit einem runden, warmen romantischen Klang und mit lyrischen Solostimmen zu füllen.
Ein Instrument, das sowohl die liturgischen Aufgaben hervorragend bewältigen kann als auch das Konzertleben in Kreuzauffindung Kastellaun bereichern wird – eine Freude für die Menschen von heute und für zukünftige Generationen.
Der Bau oder die Renovierung einer Orgel ist ein kostenintensives Projekt, bei dem hunderte von Arbeitsstunden anfallen um die vielen tausend Einzelteile zu einem stimmigen Ganzen zu formen. Orgelbau ist zugleich Handwerk und Kunstwerk.
Die gesamte Maßnahme wird etwa 330.000 Euro kosten.
Das Projekt finanziert sich allein durch Spenden und Benefizaktionen, kirchliche oder öffentliche Zuschüsse sind nicht zu erwarten. In den vergangenen Jahren sind bereits viele kleinere und einige größere Spenden eingegangen.
Auf den ersten Bauabschnitt entfallen etwa 228.000 Euro.
Der Verwaltungsrat der kath. Kirchengemeinde hat gemeinsam mit dem Förderverein für Kirchenmusik beschlossen, dass die Firma Freiburger Orgelbau – Hartwig und Tilmann Späth die Arbeiten ausführen soll.
Die Firma Freiburger Orgelbau ist ein traditionsunternehmen in fünfter Generation, das weltweit schon über 1000 Orgel gebaut und renoviert hat. Darunter befinden sich bedeutende Projekte wie das in Hamburg St. Michael oder in der Basilika in Weingarten. Handwerkliche Kunstfertigkeit, die Verwendung von hochwertigen Materialien und künstlerisch wertvolle Intonation zeichnen diesen Orgelbauer aus.
Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Anfang 2020 vorgesehen – Bauzeit ca. 10 Monate
Spendenkonten Orgelprojekt:
Förderverein für Kirchenmusik Kastellaun e.V.
- Kreissparkasse Rhein-Hunsrück DE11 5605 1790 0012 1695 12 – MALADE51SIM
- Raiffeisenbank Kastellaun DE30 5606 1151 0005 0224 28 – GENODED1KSL
Spendenquittungen werden zeitnah nach Eingang der Spende zugestellt.
Eine schöne Möglichkeit der Unterstützung ist die Übernahme einer Pfeifenpatenschaft.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier. (link zum Untermenü Patenschaften)
Mitglied werden
Begibt man sich auf einen Weg, will man auch ein Ziel erreichen. Unser Ziel ist es, dass in nicht allzu ferner Zeit die Vision der renovierten und erweiterten Orgel Gestalt annimmt und in Kreuzauffindung Kastellaun ein Instrument entsteht, das vielfältigen kirchenmusikalischen Ansprüchen gerecht wird und neue Möglichkeiten in Liturgie und Konzert eröffnet.
Um dorthin zu kommen, brauchen wir viele Unterstützer.
D.h. in erster Linie: Wir brauchen ganz viel finanzielle Hilfe.
Von offizieller Seite gibt es keinerlei Zuschüsse, die Gemeinde muss alles selbst aufbringen.
Der „Förderverein für Kirchenmusik an der kath. Pfarrkirche Kreuzauffindung Kastellaun e.V.“ hat das Ziel, das Orgelprojekt in Kreuzauffindung Kastellaun dauerhaft und nachhaltig zu unterstützen und eine lebendige Kirchenmusik zu ermöglichen.
Mit Ihrer Mitgliedschaft helfen Sie, dies zu realisieren.